Historie
Das Sanatorium Kassen stützt sich in Bad Iburg auf eine lange Tradition. Bis 1947 betrieben Josef und Gertrud Kassen, die Eltern des heutigen Inhabers Rainer Kassen, zusammen mit der "Haustochter" Hildegard Kassen ausschließlich Landwirtschaft an der Osnabrücker Straße 19.
Aus dem Jahre 1947 datiert die 1. Konzessionsurkunde für eine staatlich konzessionierte Privatkrankenanstalt und das Kneippwesen begann in der gelben Villa.
Bereits 1960 wurde das erste Kneipp‑Sanatorium an der Hildegardstraße gebaut. Schon 1964 folgte das zweite Haus an der Osnabrücker Straße 19, monatlich wurden bis zu 120 Kurgäste in den Häusern Kassen betreut.
Nachdem die erste Rezession im Gesundheitswesen erfolgreich durchgestanden war, wurde 1976 das Wohnheim für psychisch erkrankte Menschen mit zunächst 35 Plätzen eröffnet.
Mit Unterstützung des damaligen ärztlichen Direktors des Nds. Landeskrankenhauses Osnabrück Prof. Dr. Kitzig, kamen die ersten Patienten nach Bad Iburg und wurden Bewohner im Haus Kassen. Das Wohnheim konnte bis zum Jahre 1987 auf 83 Plätze zur heutigen Größe erweitert werden.
In der Folgezeit wurde die Einrichtung durch umfangreiche Renovierungen den modernen Ansprüchen angepasst.
Im Jahre 2005 wurde ein Apartmenthaus an der Sebastian‑Kneipp‑Allee gebaut und eine Ambulante Assistenz ins Leben gerufen, um Wohnheimbewohnern und anderen Klienten im ambulant betreuten Rahmen die Möglichkeit auf ein selbständigeres Leben zu geben und die Integration in Bad Iburg zu fördern.
So werden heute über 20 Klienten stundenweise in ihren eigenen Wohnungen oder in angeschlossenen Wohngemeinschaften betreut.
Im Jahre 2013 wurde ein neues Wohnheim an der Hildegardstr. 3 gebaut, um das in die Jahre gekommene Haus an der Hildegardstr. 1 abzulösen.
In modernen Räumlichkeiten und einem parkähnlichen Garten finden die Bewohner nun alle aktuellen Standards vor, um sich in familiärer Atmosphäre in Bad Iburg und im Sanatorium Kassen Zuhause zu fühlen.